Wie damals
Kindernachmittag im Museum
Hattendorf. Am Nachmittag haben sich Vivien und Finja die Rollerblades unter die Füße geschnallt, sind durch den Ort gefahren und haben gesehen, dass das Heimatmuseum geöffnet
ist: Also haben die beiden Teenager kurzerhand die Rollerblades abgeschnallt und vor die Tür gestellt, auf Socken wird das Museum erkundet.
Geladen hatte der Verein für Heimatpflege zum Kindernachmittag, und man kann es vielleicht so formulieren: Einen massenhaften Andrang gab es nicht zu verzeichnen.
Angeboten wurde ein Abend wie zu Großmutters Zeiten, also mit Vorlesen, mit Stricken und Häkeln, mit Kakao und Butterkuchen. Ein kleiner Ausflug in eine längst vergangene Zeit, in der es keine
Fernseher gab, bestenfalls ein Radio; eine Zeit, in der noch gelesen wurde, weil der Computer noch in weiter Ferne lag, in der vielleicht einmal in der Woche die Badewanne genutzt wurde, in der
die dicken Socken über schneereiche Winter hinweg noch von eigener Hand hergestellt wurden.
Die nächste Museumssaison beginnt wie gewohnt am 1. Mai; und ob es 2016 noch einmal einen Nachmittag für Kinder geben wird, das bleibt abzuwarten.
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