Schaumburger Zeitung vom 20. März 2015
Im direkten Kontakt
Heimatmuseum: Am 31. Mai bitten Max und Moritz zum Kindertag
Hattendorf. Premiere für den Heimatverein Auetal: Erstmals konnte die Vorsitzende Britta Springmann auf der diesjährigen Hauptversammlung in Hattendorf die Mitglieder im
Dorfgemeinschaftsraum begrüßen – und damit stand die Versammlung in direktem Kontakt mit dem Museum, dessen Unterhaltung und Pflege seit der Satzungsüberarbeitung 2014 der unmittelbare
Vereinszweck sind
Der anschließende Jahresrückblick erinnerte nicht nur an die bekannten Termine Saisoneröffnung und Saisonabschluß, Sommerfahrt nach Fürstenberg und Vortragsabend über Island mit Werner Preußing, sondern offenbarte eine Vielzahl von Zusatzterminen, die der Verein während der Saison bewältigt.
So fanden im Jahr 2014 drei sehr unterschiedliche Trauungen in der guten Stube und vor der Schmiede statt, es wurden an fünf Terminen Schulklassen von Jörg Landmann in seiner beeindruckenden Art
unterrichtet, verschiedene Gruppen entschieden sich, bei ihrem Sommerausflug das Heimatmuseum Auetal zu besuchen, und im Juli fand ein Kindertag statt, der vielleicht nicht die erhoffte Resonanz
in der Zahl der Besucher fand, jedoch die anwesenden Kinder zu stundenlangem Stöbern, Fragen und Mitmachen beim Drehen der Seile animierte. Nach dieser guten Erfahrung wird am 31. Mai wieder ein
Tag für Kinder im Museum stattfinden – dieses Mal unter dem Motto Max und Moritz.
Die Teilnahme am Ernteumzug 2014 mit einem eigenen Wagen hat dem Verein im Auetal viele Sympathien beschert und den Teilnehmern große Freude bereitet, befand Britta Springmann. Insgesamt haben der Vorstand und die Mittwochsrunde in 2014 über 40 Termine gestaltet und wahrgenommen.
Im Anschluß erläuterte Rolf Prange die derzeitige Umgestaltung des Museums für die neue Saison mit dem Themenschwerpunkt ‚Wie kam der Strom ins Auetal‘ sowie die Überarbeitung der Ausstellungsräume für Sonderausstellungen und des Kirchenraumes.
Die Ehrung für 40-jährige Mitgliedschaft erhielt in diesem Jahr Jörg Landmann von seiner Nachfolgerin, die Landmann für die vielen Jahre der Vereinsführung dankte und noch einmal bekräftigte, dass die weitere Pflege und Entwicklung dieses besonderen Museums auch immer mit einem dankbaren Blick zurück verbunden seien.
Die weiteren Tagesordnungspunkte verliefen erwartungsgemäß unkritisch; hervorzuheben ist, dass das hohe Spendenaufkommen des Jubiläumsjahres und die Unterstützung durch die örtlichen Institutionen und Unternehmen dazu geführt haben, dass trotz Umbaukosten die Rücklagen des Vereins nur geringfügig gesunken sind. Die Entlastung des Vorstandes und die Wahl der vorgeschlagenen Beiratsmitglieder fanden einstimmig statt. Die Beiratsmitglieder setzen sich im wesentlichen aus den Herren der Mittwochsrunde zusammen; sie unterstützen vor allem den Museumsleiter bei seiner Arbeit.
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