Schaumburger Zeitung vom 20. Juli 2019

Maik Beermann beeindruckt vom ehrenamtlichen Engagement der Museumsfreunde

Dass der CDU-Bundestagsabgeordnete Maik Beermann vom Land kommt – nämlich aus Wendenborstel bei Nienburg, ist bei seinem Besuch im Auetaler Heimatmuseum in Hattendorf schnell deutlich geworden.

HATTENDORF.
„Das hatten wir zu Hause auch“, stellte er gleich im ersten Ausstellungsraum, bei den alten Geräten aus der Landwirtschaft, fest. Und diesen Satz wiederholte er noch häufiger.

Vieles gibt es in den 20 Räumen des Museums zu entdecken, an einiges erinnern sich die Besucher noch. Nur die Kinder, die wissen nicht mehr, wie früher in der Landwirtschaft, der Sattlerei oder Schusterei gearbeitet wurde und wie es in der Schule zuging.
„Hier kann man das alles erleben“, stellte Beermann fest. Auf seiner Sommertour durch den Wahlkreis hat er am Freitagmorgen das Auetaler Heimatmuseum in Hattendorf besucht. Der Vorsitzende des Vereins für Heimatpflege Auetal und „Museumsvater“, Karl Hampel, führte ihn und einige Auetaler CDU-Politiker – die „ihr“ Museum selbstverständlich kennen, durch die Räume.
Beermann informierte sich über die Arbeit des Vereins und lobte das große ehrenamtliche Engagement der „Mittwochsrunde“ und aller Helfer.
„Ein solches Museum funktioniert nur durch das Ehrenamt“, so Beermann. Er empfahl Eltern, zum Beispiel für Kindergeburtstage, einen Besuch im Museum. „Gerade in der schnelllebigen Zeit sollten Eltern ruhig mal den Indoorspielplatz mit jeder Menge Aktion gegen einen Museumsbesuch tauschen“, so der CDU-Politiker. „Woher sollen die Kinder sonst erfahren, wie das Leben früher war. Auch Schulklassen sollten die Heimatmuseen in ihrer Region besuchen.“ Nach gut eineinhalb Stunden im Museum zog Beermann eine überaus positive Bilanz seines Besuches. „Ich finde es spannend und wirklich sehr anerkennenswert, wie hier Heimat dargestellt wird.“
Hampel freute sich über das Interesse und das Lob und wird das gerne seinen Mitstreitern ausrichten.