Schaumburger Zeitung vom 3. Mai 2022

Kinder tanzen um den Maibaum,

Endlich wieder ein Museumsfest

Aus allen Auetaler Ortsteilen sind Menschen zur Eröffnung der 38. Museumssaison gekommen und haben fröhlich miteinander gefeiert. Der Maibaum wurde aufgestellt, Kinder haben getanzt und vieles mehr war los in Hattendorf

HATTENDORF. Besser hätte es am Sonntag nicht sein können. Die Sonne strahlte vom Himmel und immer mehr Menschen strömten auf den Museumsvorplatz. Alle Altersgruppen waren gekommen, um gemeinsam die Eröffnung der 38. Museumssaison zu feiern und sie hatten Spaß dabei.

„Zwei Jahre fand wegen Corona keine Maifeier statt, doch nun dürfen wir wieder“, sagte der Vorsitzende des Vereins für Heimatpflege Auetal Karl Hampel zur Begrüßung. Es sei toll wieder so viele fröhliche Menschen zu sehen. Man merkte den Besuchern an, dass sie das zurückgewonnene Lebensgefühl genossen.

Pünktlich trafen die 14 großen und kleinen Wanderer in Hattendorf ein. „Wir in Rehren“ hatte die Wanderung vom Marktplatz in Rehren bis zum Heimatmuseum organisiert.

Offiziell begrüßte auch Bürgermeister Jörn Lohmann die Festbesucher und lobte das ehrenamtliche Engagement der Museumsbetreiber. Für das Fest spendete er ein Fass Bier und alkoholfreie Getränke.

 

Schließlich stellten die kräftigen Männer der Dorfgemeinschaft Hattendorf den Maibaum auf. Dann waren die Kinder des integrativen Kindergartens „Auetaler Räuberland“ aus Escher an der Reihe. Mit bunten Bändern in den Händen tanzten sie um den Maibaum und wickelten so die Bänder um den Stamm. Damit waren das Fest und das Museum eröffnet.

Auf dem Vorplatz hat Rainer Rodewald das Infomobil des Hegerin Schaumburg aufgebaut. Die Kindern konnten die heimischen Tiere bewundern, streicheln und viel darüber erfahren. In der Schmiede ließen sich Claudia und Peter Vollbrecht sowie Stefan Müller bei der Arbeit über die Schulter blicken. Wolfgang Heine aus Stadthagen war mit einem Oldtimer-Käfer gekommen und präsentierte kleine Dampfmaschinen von Wilesco. Die Oldtimer der Treckerfreunde Auetal waren immer von Kindern besetzt. Im Museum gab es viel zu entdecken, denn die fleißigen Helfer der Mittwochsrunde hatten in den vergangenen zwei Jahren viele neue Exponate in die Räume gebracht.

 

Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt – legendär war einmal mehr das Kuchenbüfett mit vielen leckeren selbst gebackenen und gespendeten Torten.

Kerstin Lange Redakteurin SZ